Was ist Lieferkettenresilienz?
Resilienz hat in den Bereichen Psychologie, Katastrophenmanagement und Systemdenken eine Schlüsselrolle gespielt und sich erst in jüngster Zeit zu einem wesentlichen Bestandteil des Lieferkettenmanagements entwickelt. Das Konzept fand erstmals Bedeutung in der Arbeit des Ökologen CS Holling, der im Jahr 1973 Resilienz in einigen Ökosystemen bemerkte. Es diente dem Management als Inspiration, im Umgang mit seinen Lieferketten flexibel, anpassungsfähig und sogar experimentell zu sein.
Im Bereich Supply Chain Management wird der Begriff jedoch unterschiedlich interpretiert. Während einige darin die Fähigkeit sehen, sich nach einer Unterbrechung wieder zu erholen, ist es für andere die Fähigkeit, Schocks zu widerstehen. Die Fähigkeit einer Lieferkette, unerwartete Risikoereignisse zu bewältigen, wird als Resilienz der Lieferkette bezeichnet. Eine widerstandsfähige Lieferkette kann auf solche Störungen schnell reagieren und sich erholen, indem sie entweder zu ihrem ursprünglichen oder einem wünschenswerteren Zustand zurückkehrt und die finanzielle Leistung steigert. Die beiden Resilienzkategorien sind wie folgt:
Während es für Unternehmen ideal ist, über eine hohe Kapazität für Widerstand und Erholung zu verfügen, sind die meisten damit beschäftigt, ein Gleichgewicht zwischen beidem herzustellen. Die ausgewählten Unternehmen, die sowohl Risiken vermeiden als auch sich schnell erholen können, werden als „robust“ eingestuft und verfügen normalerweise über unerschöpfliche Ressourcen.
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